Alfred Tacke

deutscher Politiker und Wirtschaftsmanager; SPD; Verwaltungsratsmgl. von Air Berlin ab März 2015 (Eröffnung eines Insolvenzverfahrens 2017); Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 1998-2004; Vorstandsvorsitzender bzw. Vorsitzender der Geschäftsführung der Steag (ab 2007 Evonik Industries) 2005-2008

* 13. Juli 1951 Celle

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 29/2009

vom 14. Juli 2009 (la), ergänzt um Meldungen bis KW 33/2017

Herkunft

Alfred Tacke wurde am 13. Juli 1951 in Celle geboren und wuchs mit zwei Geschwistern auf. Sein Vater, ein Maschinenbauingenieur, arbeitete als Geschäftsführer einer mittelständischen Firma.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1971) studierte T. bis 1975 Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Freiburg/Breisgau und Berlin (FU). 1982 wurde er an der Universität Oldenburg zum Dr. rer. pol. promoviert.

Wirken

Die Berufstätigkeit begann T. 1976 als Hochschulassistent an der Universität Oldenburg. Von dort wechselte er 1987 zum DGB Landesbund in Hannover und war hier als Referent für die Bereiche Wirtschafts- und Umweltpolitik zuständig. 1990 holte der neu gewählte niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) den Gewerkschaftsfunktionär als Referatsleiter für Wirtschafts- und Strukturpolitik in die Staatskanzlei, und ein Jahr später kam er als beamteter Staatssekretär in das Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr. Hier avancierte T., der seinen Posten als Wirtschaftsstaatssekretär ...